Hier könnt ihr meine jeweils aktuellen Builds von DOSBox für Windows und Linux herunterladen.
DOSBox emuliert einen alten DOS-PC und ist meiner Meinung nach der Emulator für PC-Spiele die noch MS-DOS als Betriebssystem voraussetzen. Die letzte offiziell veröffentlichte Version ist 0.74, die aber bereits Mitte 2010 herauskam. Seither wurde DOSBox zwar kontinuierlich weiter entwickelt, aber keine offizielle Version mehr freigegeben, alle Änderungen werden nur noch als Quellcode z.B. auf SourceForge, zum Download angeboten.
Da ich DOSBox oft und gerne nutze erstelle ich meist zeitnah nach Veröffentlichung einer neuen Version auf SourceForge eine unangetastete Version und eine, die diverse Patches mit Verbesserungen enthält, die von verschiedenen Usern im DOSBox-Forum auf vogons.org erstellt wurden. Aus diesem Grund habe ich diese Version „Enhanced Community Edition“, kurz ECE genannt. In der VOGONS-Community bekommt Ihr auch Hilfe, wenn ihr ein Problem mit oder eine Frage zu DOSBox habt.
Aktuell unterscheidet sich die ECE durch folgende Features vom normalen DOSBox:
- Emulation einer 3Dfx Voodoo-Karte mit OpenGL (Es wird kein zusätzlicher Glide-Wrapper benötigt!)
- verbesserte Emulation von OPL3 (ein Chip für FM Soundsynthese von Yamaha)
- ausgeglichenerer Klang und authentischere Lautstärke der FM-Soundwiedergabe
- verbesserter Klang der PC-Speaker-Emulation
- Emulation des Roland MT-32-Midisynthesizers
- Integration von Fluidsynth (ein Software-Midi-Synthsizer mit Soundfont-Unterstützung)
- Support für bis zu 10 Joystick-Achsen und 2 D-Pads (2 komplette 360-kompatible Controller)
- Maustasten lassen sich im Mapper auch auf Keyboardtasten oder Controllerknöpfe legen
- Unterstützung von bis zu 384 MB Hauptspeicher, nötig für die Nutzung von Windows 9x mit DOSBox ECE
- 4MB Video-Speicher, reduziert das Sprite-Flackern in Spielen mit der Build-Engine („Duke Nukem 3D“, „Blood“, etc.)
- Unterstützung von MSF Zeitstempeln in CUE-Dateien und Unterstützung von MP3-, FLAC-, WAV- und OPUS-Dateien als komprimierte Audiofiles
Eine kurze Übersicht über die integrierten Patches findet Ihr auch in einer Textdatei im entsprechenden Download. Ältere Versionen findet Ihr im Ordner „archive„: